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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-0428-5, Reihe Wirtschaftswissenschaften
Bettina K. Bischof Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen auf Basis der IFRS Detaillierte Analyse der Funktionen des Rechnungswesens
273 Seiten, Dissertation Universität Augsburg (2010), Hardcover, A5
Für die Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen sprechen einige Punkte. So sind international die strikte Trennung der Systeme, die Abgrenzung von Kosten und Aufwendungen sowie das Gesamtkostenverfahren nicht gebräuchlich. Die Abschaffung zweier getrennter Rechensysteme bringt eine Kostenersparnis mit sich. Verständlichkeit und Akzeptanz werden bei der Konsistenz von Controlling- und Reporting-Systemen gefördert. Der Spielraum zu Manipulationen wird eingeschränkt durch die Orientierung an gegebenen Regeln, die oftmals auch noch von einem externen Prüfer objektiviert werden. Jedoch birgt die Konvergenz auch einige Gefahren. Die Periodisierungsregeln des externen Rechnungswesens scheinen für die interne Steuerung ungeeignet zu sein. Für Entscheidungen werden Plangrößen benötigt, die Rechnungslegung berichtet dagegen normalerweise über die Vergangenheit. Opportunitätskosten können nicht ohne weiteres angesetzt werden und durch die Dynamik der Überarbeitung der Rechnungslegung müssen auch ständig im internen Rechnungswesen Anpassungen vorgenommen werden. Die Probleme lassen sich hauptsächlich auf die Fragestellung zurückführen, ob die verschiedenen Funktionen mit der gleichen Datenbasis erfüllt werden können. Wird Funktionsgleichheit unterstellt, darf es zu keiner Divergenz kommen. Deswegen setzt sich die vorliegende Arbeit im Schwerpunkt mit der Thematik der verschiedenen Funktionen von internem und externem Rechnungswesen auseinander.