Datenbestand vom 15. November 2024
Tel: 0175 / 9263392 Mo - Fr, 9 - 12 Uhr
Impressum Fax: 089 / 66060799
aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-0539-8, Reihe Anorganische Chemie
Frank Heinrich Neuartige Palladium- und Kupfer-Komplexe als molekulare Vorstufen zur Darstellung von Nanopartikeln
245 Seiten, Dissertation Universität Köln (2012), Softcover, A5
In dieser Arbeit wurden Ethanolamin- und Ethylendiamin-Derivate als Liganden zur Darstellung neuer Komplexe von Palladium, Kupfer und Titan verwendet, wobei 2-Methoxyethylamin (MOEA), 2-Pentafluorphenoxy-ethanamin (POEA), N-Pentafluorphenyl-aminoethanol (PAEt), N-Pentafluorphenylethan-1,2-diamin (PEA) und N,N’-Bis(pentafluor- phenyl)ethan-1,2-diamin (BPEA) eingesetzt wurden.
Die Komplexe trans-[Pd(MOEA)2X2] wurden erfolgreich zur mikrowellenunterstützten Synthese von Pd-Nanopartikeln verwendet. Es zeigte sich, dass die resultierende Partikelform abhängig von den Halogenidoliganden ist. Außerdem konnte der Einfluss verschiedener Reaktionsparameter auf die Partikelgröße und -form aufgeklärt werden. Zur Untersuchung der katalytischen Aktivität der Pd-Nanopartikel wurden diese homogen in carbonisierte Holzmatrizen eingebettet. Diese Katalysatorsysteme wurden in C-C-Kreuzkupplungsreaktionen (Heck, Suzuki-Miyaura, Sonogashira) untersucht, wobei hohe turnover numbers beobachtet werden konnten. Monodisperse, sphärische Cu-Nanopartikel konnten durch das Heißinjektionsverfahren aus Kupfer(II)-quadratat-Dihydrat hergestellt werden. Es erfolgte eine ausgiebige Charakterisierung der Partikel. Durch einen Austausch der Oberflächenliganden konnten die Löslichkeitseigenschaften der Partikel verändert werden.