Datenbestand vom 10. Dezember 2024

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aktualisiert am 10. Dezember 2024

ISBN 9783843909723

84,00 € inkl. MwSt, zzgl. Versand


978-3-8439-0972-3, Reihe Technische Chemie

Hülya Uzuner
Ein wissensbasiertes System zur Unterstützung von R&I-Fließbild Designprozessen auf der Grundlage eines modulbasierten Ansatzes

215 Seiten, Dissertation Technische Universität Dortmund (2012), Softcover, A5

Zusammenfassung / Abstract

R&I-Fließbilder sind eine der wichtigsten Montage- und Inbetriebnahmedokumente in einem Chemieanlagenprojekt. Trotz Einsatz von modernen CAD/CAE Systemen mit kontinuierlich zunehmenden Leistungsfunktionen ist die Entwicklung dieser aufgrund ihrer auftragsspezifischen Unikatfertigung für jedes neue Planungsprojekt mit sehr viel Engineering-Aufwand und entsprechend hohen Kosten verbunden. Der Entwicklungsprozess von R&I-Fließbildern, der durch komplexe Entscheidungsprozesse und enorme Wissensanforderungen gekennzeichnet ist, birgt ein beachtliches Rationalisierungspotenzial, welches durch Schaffen effektiver Mittel und systematischer Methoden mit dem Ziel einer Kostenreduzierung im Planungsprozess ausgeschöpft werden kann.

Der zentrale Leitgedanke für diese Arbeit besteht darin, bei sich wiederholenden Planungsarbeiten, wie dem Erstellen von R&I-Fließbildern, die gesamte Lösung (z.B. für eine Teilanlage oder ein Equipment) in Form von Designvorlagen zu vereinheitlichen und als Musterlösung vorgefertigt auszuliefern, so dass der Engineering-Aufwand und die Know-How-Anforderungen bei der nächsten Planungsarbeit deutlich reduziert werden.

In dieser Arbeit wurde ein wissensbasiertes Design Framework zum Erstellen modulbasierter R&I-Fließbilder in der frühen Basic-Engineering Phase entwickelt. Zur systematischen Umsetzung des neuen Designkonzeptes wurde ein 3-stufiger Methodenansatz erarbeitet.

Das hier vorgestellte Konzept zielt darauf ab, in der Konzeptionsphase des Planungsprojektes schnell, effizient und gleichzeitig unter Berücksichtigung mehrerer Ausführungsvarianten verschiedene R&I-Fließbildalternativen nach dem Baukastenprinzip zu konfigurieren, anstatt diese jedes Mal neu zu konstruieren.