Datenbestand vom 10. Dezember 2024
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aktualisiert am 10. Dezember 2024
978-3-8439-1014-9, Reihe Medizin
Sebastian Lieb Mittelfristige klinische Ergebnisse der achsgekoppelten Knietotalendoprothese Typ Pol Endo: ein Vergleich mit dem Oberflächenersatz Typ Genia
101 Seiten, Dissertation Technische Universität München (2012), Hardcover, B5
Im Rahmen des demographischen Wandels mit steigender Lebenserwartung treten degenerativ bedingte Erkrankungen zunehmend in den Vordergrund. Bei Arthrosen im Bereich der großen Gelenke, wie z.B. Schulter, Hüfte und Knie gehört der endoprothetische Gelenkersatz mittlerweile zu den Standardeingriffen des orthopädischen Chirurgen. Besonders bei der Versorgung des Kniegelenks zeigte sich in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Implantationszahlen. Konsekutiv stieg auch die Zahl der Revisionseingriffe.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, die mittelfristigen Ergebnisse des in der Klinik für Orthopädie und Sportorthopädie des Klinikums rechts der Isar der TU München verwendeten achsgekoppelten Modells „Polendo“ der Firma ESKA orthodynamics (jetzt orthodynamics) zu untersuchen. Im Rahmen einer retrospektiven Fall-Kontrollstudie wurden als Vergleich die mit dem ungekoppelten Oberflächenersatz „Genia“ (ebenfalls aus dem Hause orthodynamics) erzielten Ergebnisse herangezogen.
Nach Anwendung der Einschlusskriterien Primärimplantation, Alter bei Implantation größer 18 bzw. kleiner 90 Jahre, sowie Ausschluss einer ossären Neoplasie als Grunderkrankung konnten je Studiengruppe 40 Kniegelenke klinisch-radiologisch nachuntersucht werden. Beobachtungszeitraum waren die Jahre von 1997-2007. Als Ähnlichkeitsmerkmale fungierten Alter und Geschlecht.