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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-1160-3, Reihe Anorganische Chemie
Irina Giebelhaus Übergangsmetall-Heteroarylalkenolate der Formel M[(Ar)CHC(R)O]₂ (M(II)=Co, Ni, Cu, Sn): Neuartige Vorstufen in der Materialsynthese
304 Seiten, Dissertation Universität Köln (2013), Softcover, A5
In dieser Arbeit wurden die perfluoralkyl-substituierten β-Heteroarylenaminone der allgemeinen Formel [(Ar)CHC(R)OH] (Ar = Heteroarylrest, R = CxFy-Gruppe) als Liganden für die Synthese neuartiger Kupfer(II)-, Nickel(II)-, Kobalt(II)- und Zinn(II)-Komplexe eingesetzt. Die hergestellten Verbindungen zeichnen sich durch gute thermische Stabilität und hervorragende Flüchtigkeit aus, was sie zu interessanten Präkursoren für die Gasphasen-Synthese anorganischer Materialien macht. Die Metallkomplexe der β-Heteroarylenaminone wurden in der Literatur bis dato wenig untersucht. Aus diesem Grund wurden diese Verbindungen in dieser Arbeit anhand von erhaltenen kristallographischen ausführlich charakterisiert. Die TG-DTA-Messungen bestätigten gute Flüchtigkeit der synthetisierten Verbindungen, die ihren Einsatz in der chemischen Gasphasenabscheidung ermöglicht. Die so ausgewählten Kupfer-, Kobalt-, Nickel- und Zinn- Komplexe wurden zum ersten Mal in dieser Arbeit in der Materialsynthese eingesetzt, dabei wurden die Prozess-Parameter zur Herstellung von reinen hoch kristallinen Materialien optimiert. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt diese Arbeit lag in der Funktionalisierung von SnO2 Nanodrähte mit Übergangsmetalloxiden. Dadurch konnte die Selektivität dieser Heterostrukturen zu verschiedenen Gasen signifikant erhöht werden, was den Bau eines effizienten Gassensors ermöglicht. Die Funktionalisierung der Oberfläche des SnO2 wurde in einem zweistufigen CVD-Prozess durchgeführt und führte zur Herstellung interessanter Materialien mit vielversprechenden sensorischen Eigenschaften.