Datenbestand vom 29. November 2024
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aktualisiert am 29. November 2024
978-3-8439-1565-6, Reihe Rechtswissenschaften
Sarah Bartholdt Zulässigkeit und Grenzen der Nachbildung markenrechtlich geschützter Vorbilder als Spielwaren
330 Seiten, Dissertation Universität Osnabrück (2014), Hardcover, A5
Der original- und maßstabsgetreue Spielzeugnachbau hat eine lange Tradition. Anlässlich der Urteile des BGH vom 14.01.2010 (Az. I ZR 88/08) und des EuGH vom 25.01.2007 (Az. C-48/05) zur Benutzung des Opel Blitzes auf einem Modellauto ist wieder Bewegung in eine seit den 90ern im Schrifttum geführte Diskussion gekommen. Dass die Gerichte sich zu den markenrechtlichen Problemen geäußert haben, hat nicht zur endgültigen Lösung des Problems geführt. Einige neuere Entscheidungen des BGH und des EuGH zur Schutzentstehung gemäß §§ 3, 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG sowie zum Schutzumfang gemäß §§ 14, 23 MarkenG wirken sich unmittelbar auf den zu untersuchenden Problemkreis „Markenverwendung auf dem Spielzeugmarkt“ aus.
Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die markenrechtliche Zulässigkeit der Nachbildung bekannter Originale als Spielzeug zu untersuchen.