Datenbestand vom 10. Dezember 2024
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aktualisiert am 10. Dezember 2024
978-3-8439-1648-6, Reihe Tiermedizin
Julian Bartels Charakterisierung des gesunden und entzündeten Uterus des Rindes
189 Seiten, Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München (2014), Softcover, A5
In der Milch- und Fleischrinderhaltung ist die erfolgreiche Reproduktion ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit. Die peripartale Phase ist insbesondere bei der hochleistenden Milchkuh durch eine sehr hohe Erkankungsinzidenz gekennzeichnet; Gebärmutterentzündungen haben dabei eine besonders große Bedeutung. Diese werden bis zum Tag 21 post partum (p.p.) als Metritiden und ab 21 Tage p.p. als Endometritiden bezeichnet. Die morphologische und funktionelle Charakterisierung der Endometritiden war das übergeordnete Thema des Projektes.
Erstes Ziel dieses Projekts war es, durch gründliche histologische Analysen gezielt ausgewählter Uteri von Schlachtkühen, entzündlich bedingte uterine Veränderungen zu erfassen. Im ersten Schritt wurden gesunde Uteri von Färsen und klinisch erkrankte Uteri in einer umfänglichen histologischen Betrachtung verglichen. Außerdem wurde eine dritte Gruppe gebildet, deren Vorbericht den „Verdacht auf subklinische Endometritis“ zuließ.
Im zweiten Teil wurde anhand von Explants aus endometrialen Gewebestücken ein ex vivo Modell zu endometrialen Entzündungsreaktionen etabliert. Bei weitgehend erhaltener Gewebeintegrität sollten Schlüsselfaktoren entzündlicher uteriner Prozesse als Reaktion auf relevante Stimuli erfasst werden.
Die Herangehensweise endometriale Explants und Gewebe unterschiedlicher Entzündungsgrade zu untersuchen ist außerordentlich um die subklinische Endometritis zu analysieren, wobei die Komplexität der Erkrankung berücksichtigt werden muß.
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