Datenbestand vom 10. Dezember 2024
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aktualisiert am 10. Dezember 2024
978-3-8439-2153-4, Reihe Tiermedizin
Marlene Schulze Bisping Auswirkungen eines Verzichts auf das Schnabelkürzen sowie von tierischem Eiweiß im Mischfutter auf Federpicken und Kannibalismus bei Mastputenhennen
198 Seiten, Dissertation Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (2015), Softcover, A5
Federpicken und Kannibalismus sind Verhaltensstörungen, die in Mastputenherden immer wieder auftreten. Zur Vermeidung schwerer Verletzungen ist in Deutschland das Kürzen der Oberschnabelspitze bei Mastputenküken in der konventionellen Haltung gängige Praxis. In naher Zukunft sollen die Mastputen jedoch mit intakten Schnäbeln gehalten werden. Dies stellt eine besondere Herausforderung dar, zumal die Ursachen für das Auftreten von Federpicken und Kannibalismus bei Puten weitgehend unbekannt sind. Ziel dieser Studie war es, einen möglichen Einfluss von tierischem Eiweiß im Mischfutter zur Reduzierung von Federpicken und Kannibalismus zu überprüfen. Daneben sollten erste Erfahrungen in der praxisüblichen Haltung von Putenhennen mit intakten Schnäbeln in größeren Tiergruppen gewonnen werden.