Datenbestand vom 29. November 2024
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aktualisiert am 29. November 2024
978-3-8439-2206-7, Reihe Ingenieurwissenschaften
Martina Deininger Kopplung ein- und dreidimensionaler Strömungssimulationen in der Systemhydraulik
171 Seiten, Dissertation Universität Stuttgart (2015), Softcover, A5
Eine Methodik zur Kopplung einer dreidimensionalen (3D) mit einer eindimensionalen (1D) Strömungssimulation wird in dieser Arbeit entwickelt und validiert. Der Nutzen der 3D-1D-Kopplung liegt darin, dass relevante 3D-Effekte in eine 1D-Systemhydrauliksimulation eingebettet werden können. Dabei wird insbesondere das Rechengebiet mit 3D-Auflösung möglichst gering gehalten um den Rechenzeitvorteil der 1D-Modellierung zu nutzen. Auf diese Weise sind komplexe Systemhydrauliksimulationen unter Berücksichtigung der 3D-Strömungsphänomene in der Praxis möglich. Die Schwierigkeit dieser Kopplung liegt darin, dass am Übergang des 3D- in das 1D-Gebiet die nicht weiter aufgelösten 3D-Effekte Oszillationen und Reflexionen an der Schnittstelle erzeugen können.
In dieser Arbeit gelingt eine solche Kopplung durch die Kopplungsmethodik mit unstetigen Flüssen sowie lokal definierten Kopplungsvariablen. Die Anwendung der 3D-1D-Kopplung auf ein exemplarisches hydraulisches System zeigt das Potential der 3D-Fluss-Kopplung zur Co-Simulation von 3D-, 1D-CFD und Systemhydraulik im industriellen Umfeld.