Datenbestand vom 10. Dezember 2024
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aktualisiert am 10. Dezember 2024
978-3-8439-2223-4, Reihe Pharmazeutische Chemie
Alois Plodek Neue Synthesewege zu Pyridoacridin-Alkaloiden
212 Seiten, Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München (2015), Softcover, A5
Gegenstand dieser Dissertation ist die Entwicklung alternativer Syntheserouten für die Darstellung verschiedener Pyridoacridin-Alkaloide und deren Analoga vom [2,3,4-kl]-Typ. Der bekannteste Vertreter dieser Alkaloidklasse ist das pentacyclische Ascididemin. Aufgrund ihrer vielfältigen biologischen Aktivitäten stehen Vertreter diese Naturstoffklasse schon seit vielen Jahren im Fokus des Interesses medizinalchemischer Arbeitsgruppen. Hinsichtlich der Aufklärung von Struktur-Aktivitäts-Beziehungen und einer Optimierung der biologischen Effekte sind Ring A-Analoga von Ascididemin von besonderem Interesse. Da die bis dato publizierten Syntheserouten zur Darstellung von Pyrido[2,3,4-kl]acridinen nur sehr begrenzt für eine Variation von Ring A geeignet sind, wurden im Rahmen dieser Arbeit alternative Syntheserouten entwickelt, die dieses Vorhaben ermöglichen. Ausgehend von dem zentralen und leicht zugänglichen Baustein 4-Brombenzo[c][2,7]naphthyridin wurden dabei verschiedene 4-mono-, 5-mono- und 4,5-disubstituierte Benzo[c][2,7]naphthyridin-Bausteine entwickelt, aus denen dann in einer oder mehreren Folgereaktionen verschiedene polycyclische Pyrido[2,3,4-kl]acridine mit hoher Variabilität in Ring A dargestellt wurden.