Datenbestand vom 15. November 2024
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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-4146-4, Reihe Medizin
Matthias Tröltzsch Neue Aspekte zur Risikoeinschätzung von Patienten mit Malignomen im Kopf- Halsbereich unter spezieller Berücksichtigung des Plattenepithelkarzinoms der Mundhöhle
66 Seiten, Habilitation Ludwig-Maximilians-Universität München (2019), Hardcover, D4
In den letzten Jahren konnte eine stark steigende Inzidenz für Plattenepithelkarzinome im Kopf-Halsbereich verzeichnet werden. Einen wesentlichen Anteil haben Plattenepithelkarzinome, die im Bereich der Mundhöhle (Zunge, Mundboden, Planum buccale, Alveolarfortsatz des Ober- und Unterkiefers, harter und weicher Gaumen, Lippen) entstehen. Die steigende Inzidenz dieser Tumore führt bei aktuell stagnierendem Therapieerfolg zu einer höheren Mortalität. Als erster Schritt zur Verbesserung der Heilungsraten von Malignomen ist ein grundsätzliches Verständnis ihrer Biologie unabdingbar. Dieses ermöglicht die Einordnung in Risikogruppen (Risikostratifizierung) und schlussendlich die zielgerichtete Therapie. Während für zahlreiche Tumorentitäten derartige Risikoanalysealgorithmen bereits erforscht und validiert sind, existiert ein solcher Algorithmus für das Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle derzeit noch nicht. Im Rahmen dieser Habilitationsarbeit wurden unterschiedlichste Aspekte des Plattenepithelkarzinoms der Mundhöhle (sowohl demographische, aber auch klinische, pathologische und molekularbiologische sowie therapeutische Faktoren) berücksichtigt und hinsichtlich ihrer Wertigkeit für die Risikostratifizierung der betroffenen Patienten untersucht. Zusammenfassend wird ein grundlegender Risikoanalysealgorithmus vorgeschlagen.