Datenbestand vom 10. Dezember 2024

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aktualisiert am 10. Dezember 2024

ISBN 9783843944656

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978-3-8439-4465-6, Reihe Wirtschaftsinformatik

Markus Dollmann
Unterstützung bei der Patentrecherche: Ein Disambiguierungs- und Konsolidierungsmodell für Patentanmelder und -erfinder

238 Seiten, Dissertation Universität Paderborn (2020), Hardcover, B5

Zusammenfassung / Abstract

In der Praxis werden zum aktuellen Stand oft aufwändige manuelle Recherchen und Abgleiche durchgeführt, um Informationen über Anmelder und Erfinder von Patenten einheitlich und aktuell zu halten. Das in diesem Werk vorgestellte Disambiguierungs- und Konsolidierungsmodell ermöglicht ein automatisiertes Erstellen von Patentportfolios zu ausgewählten Personen oder Organisationen.

Patentanmelder und Erfinder werden auf ihren Patentschriften durch Angabe von Namen und ggf. Adressinformationen protokolliert. Aktuell vergeben Patentämter keine eindeutigen Identifikationsnummern für eine Zuordnung von Patenten zu den jeweiligen realen Personen oder Organisationen. Daraus entstehen verschiedene Herausforderungen bei Patentrecherchen, die insbesondere datengetriebene Statistiken im großen Stil erschweren oder sogar verfälschen können.

Das Disambiguierungs- und Konsolidierungsmodell löst diese Herausforderungen voll-automatisch, indem verschiedene Repräsentationen von Patentanmeldern und Erfindern zusammengefasst und gleich-lautende oder ähnliche Einträge, die in der Realität verschiedene Personen oder Organisationen beschreiben, differenziert werden. Hierfür werden heterogene Beschreibungen, die sich auf dieselbe Organisation oder Person beziehen (bspw. Volkswagen AG vs. VW Aktiengesellschaft vs. Volkswagenwerk GmbH), zusammengeführt, gleich-lautende, aber semantisch unterschiedliche Untersuchungseinheiten separiert und zeitliche Änderungen, wie Umfirmierungen oder Fusionen, protokolliert. Das Modell unterstützt damit Forscher und Wissensarbeiter bei der Erstellung von Patentportfolios und ermöglicht präzise Auswertungen durch Algorithmen.