Datenbestand vom 10. Dezember 2024
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aktualisiert am 10. Dezember 2024
978-3-8439-5426-6, Reihe Wirtschaftspädagogik
Stefanie Zarnow Selected Essays on Digitization, Digitalization, and Digital Transformation in Vocational Education and Training
232 Seiten, Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München (2023), Softcover, A5
Die Digitalisierung induziert sowohl bedeutende Veränderungen für die Gesellschaft als Ganzes, als auch für die (berufliche) Bildung im Speziellen. Daher befasst sich Studie 1 dieser Arbeit zunächst mit den Wahrnehmungen des Digitalisierungsbegriffes im Allgemeinen sowie konkret im Bildungsbereich. Das Ziel ist, eine theoretisch fundierte Analyse des Begriffsverständnisses unter der Berücksichtigung soziodemographischer Einflüsse zu erhalten. Die Ergebnisse zeigen Unterschiede bzgl. der Wahrnehmung von Digitalisierung auf qualitativer wie quantitativer Ebene und spiegeln das breite Verständnis der Digitalisierung in der Gesellschaft wieder.
In Studie 2 werden die derzeit in Ordnungsmitteln der kaufmännischen Berufsausbildung vorhandenen 'digitale Aspekte' analysiert, um einen Einblick in die Ausdifferenzierung und praktische Umsetzung der in formulierten Vorgaben zu erhalten sowie die ordnungspolitische Diskussion anzuregen. Ziel ist die Analyse des Einbezugs von 'digitalen Aspekten', von Unterschieden hinsichtlich der 'digitalen Aspekte' in Lehrplänen und Ausbildungsordnungen sowie die Entwicklung dieser im Laufe der Zeit. Die Ergebnisse zeigen, dass jüngere Ordnungsmittel mehr 'digitale Aspekte' aufweisen als ältere und, dass Unterschiede zwischen den Vorgaben für Schule und Betrieb vorliegen.
Studie 3 befasst sich mit relevanten Kompetenzen im Rahmen von virtueller Teamarbeit in der kaufmännischen Ausbildung. Es wird eine Analyse hinsichtlich des aktuellen Einbezugs virtueller Teamarbeit in der Ausbildung sowie der Einflüsse zwischen Input-, Prozess- und Outcome-Faktoren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die organisatorischen Faktoren den größten Einfluss zwischen Input- und Prozess-Faktoren haben. Bezüglich der Prozess- und Outcome-Faktoren haben die Motivation und Verantwortung den größten Einfluss auf innovatives Lernen, während die Kommunikationskultur die wahrgenommene Zufriedenheit am stärksten beeinflusst.