Datenbestand vom 10. Dezember 2024
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aktualisiert am 10. Dezember 2024
978-3-86853-980-6, Reihe Pharmakologie
Julia Grupe Biomarker in experimentellen Modellen der pulmonalen Hypertonie
117 Seiten, Dissertation Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (2011), Softcover, A5
Die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die in der Regel erst spät diagnostiziert wird, was zu einer schlechten Prognose führt. Forschungsbedarf liegt demnach in der Etablierung von Biomarkern zur Unterstützung einer frühen Diagnose und Evaluation des Schweregrades der Erkrankung. Die Untersuchung neuer und etablierter Biomarker in einem Standardtiermodell der PAH (Monocrotalin-Modell) in Abgrenzung zu einem Tiermodell für isolierte rechtsventrikuläre Druckbelastung (Pulmonalarterielles Banding-Modell) ergab, dass die Remodeling-Marker Matrix Metalloproteinase-2 (MMP-2), Tissue Inhibitor of Metalloproteinase-1 (TIMP-1) und Osteopontin (OPN) im Plasma zur Darstellung charakteristischer Remodeling-Prozesse der PAH auf der Grundlage der untersuchten Modelle nicht geeignet sind. Die Untersuchung der druck-/dehnungssensitiven Marker Atriales Natriuretisches Peptid (ANP) und B-Typ natriuretisches Peptid (BNP) im Plasma ebenso wie die nicht-invasiven echokardiographischen Parameter pulmonalarterielle Flussgeschwindigkeit (PAF) und pulmonalarterielle Akzelerationszeit (PAAT) ergab hingegen, dass diese valide Marker zur Darstellung von rechtsventrikulärer Druckbelastung sind. ANP und BNP im Plasma sowie die echokardiographischen Parameter sind darüber hinaus zum Nachweis des Ansprechens auf eine Therapie geeignet.