Datenbestand vom 15. November 2024
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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-1035-4, Reihe Rechtswissenschaften
Gregor Wenzel Kartellrechtliche Aspekte des Parallelhandels von Humanarzneimitteln in der Europäischen Union
209 Seiten, Dissertation Philipps-Universität Marburg (2012), Softcover, A5
Die Bedeutung des Parallelhandels von Humanarzneimitteln ist u. a. aufgrund von regulatorischen Anreizen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union stark gestiegen. Als Reaktion hierauf haben Originalhersteller versucht, durch gezielte Vertriebspolitiken wie Lieferverweigerungen und Preisdifferenzierungen einen Parallelhandel ihrer Arzneimittel zu verhindern. Die vorliegende Arbeit untersucht derartige Vertriebspolitiken und beleuchtet zahlreiche Probleme, die sich bei einer Prüfung des Kartellverbots (Art. 101 AEUV) und des Missbrauchsverbots (Art. 102 AEUV) ergeben. Dabei stehen insbesondere solche Fragen im Vordergrund, die durch die Adalat- und die Glaxo-Rechtsprechung des EuGH noch nicht zufriedenstellend gelöst sind und für die der Verfasser eigene Lösungsvorschläge gibt.