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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-2487-0, Reihe Ingenieurwissenschaften
Linzhu Gou Erweiterung des Anwendungspotenzials der Bevorzugten Kristallisation zur Enantiomerentrennung
129 Seiten, Dissertation Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (2015), Softcover, A5
Chiralität spielt in Bereichen der Chemie, Biologie und Pharmazie eine besondere Rolle. Die Bevorzugte Kristallisation bietet eine alternative direkte Möglichkeit, um reine Enantiomere aus solchen Lösungen zu gewinnen. Bislang wurde dieser Prozess für die verbindungsbildenden Stoffsysteme, welche bis 95% der gesamten chiralen Stoffsysteme ausmachen, nicht fundiert erforscht. In dieser Arbeit wurden das Anwendungspotenzial und die technische Vielfalt der Bevorzugten Kristallisation für die verbindungsbildenden Stoffsysteme untersucht. Die neuen Erkenntnisse über diesen Prozess, welche eine fundierte Basis für die Entwicklung neuer Prozesskonzepte anboten, wurden vor dem experimentellen Teil theoretisch dargestellt. Darauf basierend wurden mathematische Gleichungen zur Berechnung der Übersättigungen von Ziel- und Gegenspezies abgeleitet. Ein tieferes Verständnis über den Prozess wurde durch die Bewertung der Übersättigungen beider Spezies im experimentellen Teil dieser Arbeit erlangt.