Datenbestand vom 15. November 2024

Warenkorb Datenschutzhinweis Dissertationsdruck Dissertationsverlag Institutsreihen     Preisrechner

aktualisiert am 15. November 2024

ISBN 978-3-8439-2802-1

72,00 € inkl. MwSt, zzgl. Versand


978-3-8439-2802-1, Reihe Ingenieurwissenschaften

Thomas Hagenreiner
Ansätze zur Effizienzsteigerung und impliziten Wissensvermittlung in der Konzeptphase der virtuellen Entwicklung von Serienprodukten

158 Seiten, Dissertation Universität Duisburg-Essen (2016), Softcover, A5

Zusammenfassung / Abstract

Dreidimensionale CAD-Modelle stellen heute die Grundlage der Produktentwicklung in den verschiedensten Branchen dar. Selbst Mittelständische- und Kleinunternehmen verwenden leistungsfähige CAD-Software. Die Fortschritte in der virtuellen Produktentwicklung ermöglichen eine erhebliche Effizienzsteigerung bei gleichzeitig steigender Datenqualität im Entwicklungsprozess. Durch die steigenden Funktionsumfänge erhöht sich die Komplexität der eingesetzten Softwaresysteme, so dass eine umfassende Ausbildung bzw. Erfahrung nötig ist, um die Potentiale dieser Anwendungen ausschöpfen zu können. In Bezug auf die Effizienzsteigerung im Entwicklungsprozess ist die Speicherung und Anwendung von Produkt- und Prozesswissen besonders hervorzuheben ebenso wie die multidisziplinäre Optimierung eines übergeordneten Gesamtsystems bereits in der frühen Phase der Produktentwicklung. Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, wie sowohl qualifizierte als auch unerfahrene Entwickler unterstützt werden können, um das volle Potential der eingesetzten Softwaresysteme, sowie des vorhandenen Unternehmenswissens zu nutzen. Der Fokus liegt darauf die Generierung virtueller Produktmodelle unter Berücksichtigung vernetzter Entwicklungsdisziplinen zu beschleunigen und deren Qualität zu erhöhen. Sowohl was die Datenqualität betrifft, als auch die konzeptionelle Reife. Dabei werden aktuelle Problemstellungen in der Entwicklung komplexer Produkte diskutiert. Es wird dargestellt, wie mittels eines wissensbasierten Konstruktionssystems der Anwender bei der Modellgenerierung und -evaluierung unterstützt werden kann. Dies ermöglicht es in einem gegebenen Zeitintervall eine höhere Anzahl an Konzeptideen umzusetzen und zu beurteilen, um das bestmögliche Ergebnis zu finden. Die Unterstützung des Anwenders erfolgt dabei in einer Art und Weise, dass kaum Vorkenntnisse gefordert werden. Stattdessen tritt ein Lerneffekt beim Benutzer durch die wiederholte Verwendung des unterstützenden Systems auf. Die theoretischen Ansätze werden am Beispiel der Entwicklung von automobilen Lichtsystemen verifiziert.