Datenbestand vom 15. November 2024
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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-2907-3, Reihe Organische Chemie
Ramona Becker-Pirwerdjan Anwendungen von N-alkinylierten Sulfoximinen in synthetischer Chemie
197 Seiten, Dissertation Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (2016), Softcover, A5
Seit ihrer Entdeckung hat die Bedeutung von Sulfoximinen in der Medizinalchemie, Agrochemie und in der organischen Synthese stetig zugenommen. Die Entwicklung von Methoden zur Einführung einer Sulfoximidoyl-Gruppe in organische Moleküle ist daher von besonderer Bedeutung. N-Alkinylierte Sulfoximine, welche 2013 erstmalig synthetisiert wurden, stellen interessante Substrate in der organischen Synthese dar, die zur Einführung der Sulfoximin-Gruppe genutzt werden können. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Anwendung von N-alkinylierten Sulfoximinen in der synthetischen Chemie und stellt das Potential dieser Stoffklasse zur Synthese von Sulfoximidoyl-substituierten Verbindungen vor. N-Alkinylierte Sulfoximine wurden in [2+2]-Cycloadditionen eingesetzt, wodurch Sulfoximidoyl-substituierte Cyclobutenone erhalten wurden. Zudem eignen sich die N-alkinylierten Sulfoximine als Substrate in regioselektiven Hydroacyloxylierungen und Hydroaminierungen zur Synthese von Sulfoximin-substituierten Alkenen. In einem weiteren Projekt wurden N-alkinylierte Sulfoximine in Cyclisierungsreaktionen eingesetzt, durch die Sulfoximidoyl-substituierte kondensierte Heterocyclen erhalten wurden.