Datenbestand vom 15. November 2024
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aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-5018-3, Reihe Werkstoffwissenschaften
Johannes Philipp Heckl Örtliche Materialmodelle und Berechnungsstrategien zur Betriebsfestigkeitssimulation gradierter Werkstoffe
288 Seiten, Dissertation Universität Erlangen-Nürnberg (2022), Hardcover, A5
Örtliche Materialeigenschaften werden in etablierten Betriebsfestigkeitssimulationen aufgrund ihrer schwierigen Bereitstellung derzeit nur sehr pauschal berücksichtigt, etwa bei einsatzgehärteten Stählen. Ausgehend vom Stand der Technik wurden auf Basis von Ermüdungs- und Nanoindentationsversuchen einfache, auf leicht messbaren Materialkennwerten wie der Vickershärte aufbauende und somit industriell gut implementierbare Materialmodelle entwickelt. Sie erlauben, die Örtlichkeit im Workflow zu berücksichtigen. Hierdurch konnten Vorhersagen der irreversiblen Verformungen deutlich präzisiert und der Betriebsfestigkeit lokaler und differenzierter erfolgen. Als zentrale Weiterentwicklungsrichtung wurde die Abbildung von Versprödungseffekten bei hohen Werkstoffhärten identifiziert, wofür ein erster Vorschlag entwickelt wurde.