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aktualisiert am 15. November 2024

ISBN 978-3-8439-5071-8

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978-3-8439-5071-8, Reihe Medizin

Daniel Unterhuber
Veränderung der Zungenkraft nach Implantation eines oberen Atemwegsstimulators

63 Seiten, Dissertation Technische Universität München (2022), Softcover, A4

Zusammenfassung / Abstract

2% bis 4% der Bevölkerung leiden am obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Hierbei kommt es während des Schlafes mit zunehmender Schlaftiefe zu einer Relaxation der Muskulatur der oberen Atemwege im Rachenbereich. OSAS Patienten haben neben einer deutlich eingeschränkten Lebensqualität auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Goldstandard zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe ist die nächtliche Beatmungstherapie mittels CPAP (kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck; continous positive airway pressure). Nur etwa 50% bis 70% der Patienten nutzen jedoch nach 2 Jahren initialer CPAP-Therapie ihr Gerät auch weiterhin. Ein neues chirurgisches Therapieverfahren ist die obere Atemwegsstimulation. Hierbei wird dem Patienten operativ ein Stimulationsgerät subkutan unter die Clavicula gesetzt, welches von einem Atemsensor ein Signal bekommt, um den Nervus hypoglossus selektiv zu stimulieren. Die eigentliche Stimulationssonde wird nach sorgfältiger Präparation an die medialen Äste des N. hypoglossus angebracht, welche für die Protrusion der Zunge verantwortlich sind, um so eine geeignete Stimulation zu ermöglichen. Inwieweit die Stimulation des Nervus hypoglossus einen Effekt auf die Zungenkraft hat, wurde bisher zur Durchführung der Studie wovon diese Dissertation handelt noch nicht untersucht. In dieser Dissertation werden somit die Ergebnisse präsentiert, welche durch den Vergleich der Zungenkraft und -ausdauer dreier Gruppen entstanden sind. Es handelt sich in der einen Gruppe um schlafmedizinisch gesunde Patienten, in der zweiten Gruppe um Patienten, welche an OSAS leiden aber konservativ (CPAP, etc) behandelt werden sowie in der dritten Gruppe schließlich diejenigen, welche mittels des Hypoglossuschrittmachers therapiert werden.