Datenbestand vom 15. November 2024

Warenkorb Datenschutzhinweis Dissertationsdruck Dissertationsverlag Institutsreihen     Preisrechner

aktualisiert am 15. November 2024

ISBN 9783843906685

84,00 € inkl. MwSt, zzgl. Versand


978-3-8439-0668-5, Reihe Informatik

Vesna Milijić
Sprachspezifikation und formales Modell als semantisch äquivalente Repräsentationen komplexen Systemverhaltens

244 Seiten, Dissertation FernUniversität Hagen (2012), Softcover, B5

Zusammenfassung / Abstract

Eingebettete Systeme werden zunehmend komplexer: Sie weisen vielfältige Schnittstellenauf, interagieren mit verschiedenen Komponenten und sollen dabei variantenreiche, komplexe Steuerungstätigkeiten ausführen.

Die Summe und Zusammenhänge der Verhaltensweisen sind dabei so unübersichtlich geworden, dass die gängige Vorgehensweise, vorhandene Vorstellungen über das Systemverhalten direkt in ein Modell zu gießen, nicht mehr zielführend ist. Unabhängig vom Systemmodell besteht durch das Spezifikationsdokument eine Systemreferenz, welche die vorhandenen Vorstellungen über ein System in schriftlicher, jedoch informeller Form bündelt. Dieses meist natürlichsprachliche Dokument wird zwar im weiteren Entwicklungsverlauf immer wieder referenziert, allerdings bestenfalls in losem Zusammenhang zu bestehenden Systemmodellen.

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein Verfahren zu entwickeln, durch welches eine zweifache, semantisch übereinstimmende Repräsentation des Systemverhaltens erzeugt wird: Zum einen als natürlichsprachliches Spezifikationsdokument und zum anderen als formales Modell.

Dazu wurde eine konstruktive Sprache entwickelt, deren Sprachraum das Verhalten eingebetteter Systeme abdeckt und deren konstruktive Elemente sinnvolle Einheiten im Sinne des formalen Modells darstellen. Als Modellierungsformalismus wurden Erweiterte Signalnetze

herangezogen. Die Transformation jedes Elements der Spezikationssprache und der möglichen Verknüpfungsmöglichkeiten in Teilmodelle Erweiterer Signalnetze wurden explizit angegeben. Neben der Umsetzung des Konzeptes in ein computergestütztes Werkzeug wurde der Ansatz der zweifachen, semantisch äquivalenten Repräsentation anhand eines realistischen Beispiels durchgeführt und die Sinnhaftigkeit der gewählten Vorgehensweise durch Evaluation gezeigt.