Datenbestand vom 29. November 2024
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aktualisiert am 29. November 2024
978-3-8439-4278-2, Reihe Fahrzeugtechnik
Johannes M. Stocker Standardisierung der Rahmenanbauteile-Topologie bei Nutzfahrzeugen
150 Seiten, Dissertation Technische Universität München (2019), Softcover, A5
Zur wirtschaftlichen Realisierung eines breiten Produktportfolios werden in vielen Industrien Plattform- und Baukastenstrategien verfolgt. Charakteristisch für die Nutzfahrzeugindustrie ist, dass das Nutzfahrzeug nach der Fertigstellung durch den OEM branchenspezifisch mit einem Fahrzeugaufbau ausgestattet wird. Hierbei wird nicht selten tief in die Struktur des Fahrzeugs eingegriffen, z. B. durch die Versetzung fahrzeugspezifischer oder das Hinzufügen aufbauspezifischer Komponenten am Fahrzeugrahmen. Um das Endprodukt wettbewerbsfähig zu gestalten, sind entsprechende Vorbereitungen in Form von standardisierten Schnittstellen und einer Vielzahl unterschiedlicher Anordnungsmuster der Rahmenanbauteile durch den OEM zu treffen. Da der breiten externen Varianz eine verhältnismäßig geringe Stückzahl je Variante gegenübersteht, stellt die wirtschaftliche Realisierung des Portfolios eine Herausforderung dar. Die der Arbeit zugrundeliegende Zielsetzung vereint die Lösung einzelner Packungsprobleme mit einer portfolioweiten Variantenreduktion. Dabei wird in einem ersten Schritt innerhalb der Systemgrenze eines Fahrzeugs gemäß definierter Restriktionen und Bewertungsfunktionen eine optimale Anordnung der Rahmenanbauteile gesucht. In einem zweiten Schritt wird diejenige Package-Lösung für das eine Fahrzeug gesucht, die, in Kombination mit allen Einzel-Package-Lösungen der anderen Fahrzeuge, das hinsichtlich Kostenaufwand optimale Portfolio aus interner und externer Varianz für den Nutzfahrzeughersteller darstellt.