Datenbestand vom 15. November 2024
Tel: 0175 / 9263392 Mo - Fr, 9 - 12 Uhr
Impressum Fax: 089 / 66060799
aktualisiert am 15. November 2024
978-3-8439-0891-7, Reihe Lebensmittelchemie
Markus Schröder GC/MS analysis of phytanic acid in milk as well as the unsaponifiable matter of plant oils after HSCCC fractionation
151 Seiten, Dissertation Universität Hohenheim Stuttgart-Hohenheim (2013), Softcover, A5
Phytansäure ist eine Minorfettsäure, die unter anderem im Milchfett vorkommt. In der Natur vorkommende Phytansäure besteht aus den beiden SRR- und RRR- Diastereomeren.
Mittels gezielten Fütterungsstudien mit unterschiedlichen Grünfutteranteilen wurde die Eignung der Phytansäure als Marker für Bio-Milch überprüft.
Dabei wurde festgestellt, dass nicht nur Gehalt sondern auch das Diastereomerenverhältnis der Phytansäure wichtig war um eine Aussage über die Fütterung treffen zu können. Durch die Kombination beider Parameter konnte eine Aussage getroffen werden, ob hohe Anteile an Heu, Gras, Silage oder Kraftfutter gefüttert wurden.
Im zweiten Teil der Arbeit standen die Phytosterole im Blickpunkt. Es wurde eine Methode entwickelt, um Phytosterole in Reinform zur gewinnen. Dafür wurde die Hochgeschwindigkeitsgegenstromverteilungschromatographie (high-speed counter-current chromatography, HSCCC) herangezogen. Die entwickelte Methode wurde auf ein Sterolstandardgemisch und auf das Unverseifbare von Pflanzenölen angewendet. Neben andere Bestandteile des Unverseifbaren (z.B. Alkane, Fettalkohole und Phytol) wurden auch die Phytosterole aufgetrennt.
Dabei konnten beta-Sitosterol, 5-Campesterol, Brassicasterol, 24-Methylencycloartanol, Cycloartenol, 5-Avenasterol, Sitostanol und Campestanol in Reinform gewonnen werden.
Die HSCCC-Fraktionierung ermöglichte somit die Gewinnung vieler natürlich vorkommender Phytosterole.